Die im 13. Jahrhundert aus Feldsteinmauerwerk erbaute Kirche wurde 1669 mit Korbbogenfenstern versehen und nach Osten erweitert. Im Westen kam ein verbretterter Dachturm hinzu. Die Kirche besitzt ein steiles, teilweise abgewalmtes Satteldach.
Die 1670/71 geschaffenen, von Patronin Elisabeth von Hünecke gestifteten Prinzipalstücke sind reiche, farbig gefasste Schnitzarbeiten mit ländlichem Charme. 2001 wurde der barocke Altar, 2003 die Kanzel und 2009 die Orgel restauriert.
An der Nordwand befindet sich eine Gedenktafel für Dr. Friedrich Brandhorst. Als verdienstvoller Leibarzt Friedrich Wilhelms I. übernahm er mit des Königs Unterstützung ab 1735 die Satzkorner Rittergüter sowie das Kirchenpatronat. Dies hatte die Familie Brandhorst-Satzkorn über Generationen inne, bis sie nach dem 2. Weltkrieg 1947 vertrieben wurde.
Dem mittelalterlichen Bau mit seiner herrlichen barocken Ausstattung wird vom Denkmalamt Einzigartigkeit im Potsdamer Raum bescheinigt.
Die Dorfkirche Satzkorn gehört zur Evangelischen Mirjam-Gemeinde Fahrland mit Pfarrer Christoph Dielmann.
Mit der Gründung des „Fördervereins Dorfkirche Satzkorn e.V.“ am 14. Juli 2024 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des Satzkorner Kirchengebäudes aufgeschlagen.